

Plakat: Landesverkehrswacht Bayern, Foto: Thomas Degen
Rainer Salz
Landesgeschäftsführer
Landesverkehrswacht Bayern e.V.
www.verkehrswacht-bayern.deb für Erstklässler, Schulwechsler
oder Schüler höherer Jahrgänge:
Bevor es mit der Schule losgeht,
muss erst der Schulweg gemeis-
tert werden. Und dessen Sicher-
heit ist leider nicht selbstverständlich.
In Bayern ereigneten sich im vergangenen Jahr
678 Schulwegunfälle. Dabei wurden 745 Kinder
zum Teil schwer verletzt und sogar 2 Schulkinder
getötet. Auch wenn diese Zahlen im Vergleich zu
früheren Jahren gesunken sind, dürfen sich Schu-
len, Eltern, Polizei und Verkehrswachten mit dem
Erreichten nicht zufrieden geben.
Schüler kommen ganz unterschiedlich zur Schule
z.B. zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus. So
verschieden die Wege sind: Sie müssen sicher
sein! Jeder Schüler sollte sich zunächst selbst
verkehrssicher verhalten und z.B. gerade in den
dunklen Jahreszeiten gut sichtbare Kleidung tra-
gen. Dies reicht aber an kritischen Wegstellen
nicht aus. Die Erfahrung zeigt: Schulwegdienste
sind an Gefahrenstellen die beste Schulwegsi-
cherung. Wo Schulwegdienste eingesetzt wur-
den, hat sich in Bayern in den letzten Jahrzehnten
kein schwerer Unfall ereignet. Bayern ist mit
über 30000 Schulwegdiensten (ca. 16 300 Er-
wachsene und 13 600 Schülerlotsen) im bundes-
weiten Vergleich spitze, es sind aber noch mehr
Schulwegdienste nötig, um alle kritischen Stellen
zu sichern. Jeder neue Schulwegdienst schließt
eine Lücke und erhöht die Sicherheit der Kinder.
Deshalb ermuntern die Verkehrswachten alle El-
tern, Großeltern, Rentner aber auch ältere Schü-
lerinnen und Schüler, sich als Schulweghelfer,
Schulbusbegleiter oder Schülerlotsen zur Ver-
fügung zu stellen. Nähere Informationen hierzu
gibt es unter
www.schulwegdienste-bayern.de.Werbeplakate können kostenlos bei der Landes-
verkehrswacht Bayern über Ivw@verkehrswacht-
bayern.debestellt werden.
SICHERHEIT
Für (noch) sicherere Schulwege:
Schulweghelfer
gesucht!
O
Bundesweit spitze
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