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GEMEINSAM STARK

Längst nutzen die wissenschaftlichen Biblio-

theken die neuen Chancen einer intensiven

Zusammenarbeit im Internet. Sie schließen sich

beispielsweise für den Kauf von Lizenzen für

hochpreisige Forschungsdatenbanken und Zeit-

schriften im Bayern-Konsortium zusammen oder

nehmen Sammelaufgaben für die Wissenschaft in

der gesamten Bundesrepublik wahr. Dazu zählen

die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft

(DFG) geförderten sogenannten Fachinforma-

tionsdienste an der Bayerischen Staatsbibliothek

und an der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürn-

berg sowie das Langzeitprogramm „Sammlung

Deutscher Drucke“.

Auch zur nutzergerechten Erschließung der

Bestände haben die wissenschaftlichen Bibliothe-

ken in Bayern Services entwickelt, die in Deutsch-

land und international im Dauerbetrieb sind. Zu

ihnen gehören die „Regensburger Verbundklas-

sifikation“ zur systematischen Erschließung von

Beständen und zur systematischen Präsentation

der Werke in den Lesesälen wie auch die „Elektro-

nische Zeitschriftenbibliothek“, ein Katalog für die

Suche lizenzierter und kostenfreier E-Journals.

Daneben gibt es Kooperationen, die die Quel-

len zur Geschichte und Gegenwart in Bayern er-

schließen – etwa die „Bayerische Bibliographie“

oder das Kulturportal bavarikon.

am Bildschirm digital eröffnen. Lehrende wie Ler-

nende sollen durch die Kombination beider Wel-

ten, der analogen und der digitalen, ihren fach-

spezifischen Informationsbedarf decken können.

Einige Bibliotheken haben sich geradezu an die

Spitze des technologischen Wandels gesetzt. Sie

bieten nicht nur große Teile ihres Bestandes in

digitaler Form an, sondern nutzen die neuen Mög-

lichkeiten auch in anderen Bereichen. Sie bieten

zum Beispiel niedrigschwellige innovative Servi-

ces wie E- Learning-Angebote oder Augmented-

Reality-Anwendungen für mobile Endgeräte an.

Wissenschaftliches Arbeiten mit dem Tablet

im Zeitschriften-Lesesaal der Bayerischen Staatsbibliothek

© BSB, Foto:: H.R. Schulz

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