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1. Auftrag und Profil der Fachschaftsleitung

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Grundlegende Aspekte fachlicher Führung:

Ebene 1 – Begleiten, Orientieren:

 Welche Standards gelten?

 Welche Ziele strebt die Lehrkraft an?

Wie kann die Fachschaftsleitung sie

bei der Zielerreichung unterstützen?

 Was gilt als ein gutes Arbeitsergebnis

im eigenen Fachbereich?

Ebene 2 – Beurteilen:

 Hat die Lehrkraft die vereinbarten

Ziele erreicht?

 Wie bringt sie sich ein?

 Welche Entwicklung kann innerhalb

des Beurteilungszeitraums festgestellt

werden?

Ebene 3: Fachschaftsleitung bringt sich mit ihrem Fach in die strategische

Ausrichtung der Schule ein, entwickelt die fachliche Qualität und den

Unterricht weiter und hat förderliche Arbeitsbedingungen im Blick

 Fachschaftsleitung fördert,

unterstützt, sorgt dafür, dass

die Lehrkräfte wissen, was

von ihnen erwartet wird, und

fordert Ergebnisse ein

 Fachschaftsleitung leistet

einen Beitrag zur Dienstlichen

Beurteilung

Die Fachschaftsleiterin bzw. der Fachschaftsleiter übernimmt eine wichtige

Rolle als Vorbild, Multiplikator und Initiator, von ihr bzw. ihm gehen Anstö-

ße in methodischer, didaktischer und pädagogischer Hinsicht aus; er oder sie

schafft gleichzeitig den Rahmen dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen ihre

Kompetenzen und Potenziale für das Erreichen der gemeinsamen Ziele ein-

bringen und diese für die fachliche (Zusammen-)Arbeit sowie zur Entlastung

in der Fachschaft genutzt werden. Das wichtigste Steuerungs- und Gestal-

tungselement ist dabei die Kommunikation. Die Fähigkeit, Zielvorstellungen

und Erwartungen klar und sachlich mitzuteilen, ebenso wie die Bereitschaft,

zuzuhören und sich in das Gegenüber einzufühlen, tragen wesentlich zum

Aufbau personaler Autorität bei. Im Dienst der Personal-, der Personen- und

der Schulentwicklung kommt der Fähigkeit, passende Fragen zu stellen, die

den Möglichkeitsraum des Einzelnen erweitern, höchste Bedeutung zu.

Professionell gestaltete Kommunikation setzt voraus, sich grundlegender Ele-

mente der Kommunikationstheorie bewusst zu sein und sie sich immer wieder

bewusst zu machen. Wenn es einem dabei gelingt, die eigenen impliziten The-

orien über sein Gegenüber vorübergehend auszusetzen und sich dessen Vor-

stellungen vorurteilsfrei erläutern zu lassen, sind wesentliche Bedingungen auf

der Beziehungsebene gegeben. Dennoch sollte man sich stets dessen bewusst

sein, dass gelungene Kommunikation einen besonderen Glücksfall darstellt.

Durch professionelles Handeln können Führungskräfte Kommunikationsver-

läufe jedoch positiv beeinflussen. So sollten sie besonders darauf achten,

Kommunikation