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Grundlegende Kompetenzen – Grundschule
JAHRGANGSSTUFE 4
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Sie stellen existenzielle Fragen (z.B. Was ist gerecht? Was kommt nach dem Tod?) und setzen
sich mit biblischen Antwortangeboten auseinander.
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in ihrem Umfeld mit Herausforderungen im Zusam-
menleben mit anderen auseinander (z.B. Umgang mit Ungerechtigkeit, Schuld und Versöhnung),
betrachten diese aus christlicher Perspektive und entwickeln Ideen für deren Lösung.
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Sie erschließen zentrale Begriffe, Motive und Sprachformen des christlichen Glaubens und
deuten sie im religiösen Sinnzusammenhang.
Heimat- und Sachunterricht
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In der Auseinandersetzung mit allen Themen des Heimat- und Sachunterrichts nutzen die Schüle-
rinnen und Schüler zunehmend fachliche Arbeitsweisen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und
finden dabei eigene Fragestellungen und Vermutungen, die sie zum Gegenstand weiterer eigen-
ständiger Untersuchungen machen.
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An Beispielen erläutern sie die Bedeutung demokratischer Prinzipien (Gleichberechtigung, Gleich-
heit, Rechte und Pflichten) mit Bezug auf ihr persönliches Umfeld (Klasse, Schule, Gemeinde).
Bei Konflikten wenden sie gewaltfreie Lösungsstrategien an. Sie hinterfragen ihre eigene Medien-
nutzung und den Einfluss der Medien auf ihre Wünsche und Vorstellungen (z.B. im Hinblick auf
Werbung). Sie erläutern an Beispielen die globale Vielfalt von Formen des Zusammenlebens, die
auch in ihrem Umfeld erkennbar ist, und schätzen sie als Bereicherung.
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Sie zeigen Achtsamkeit für andere und Ich-Stärke, indem sie sich mit Schönheitsidealen auseinan-
dersetzen und auf ihr eigenes Wohlbefinden sowie gesunde Ernährung achten. Sie beschreiben die
Entwicklung des Menschen und erklären Veränderungen, die in der Pubertät auf sie zukommen.
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Die Herstellung von heimischen, regional erzeugten Nahrungsmitteln erläutern die Kinder anhand
konkreter Beispiele aus ihrer Umgebung und setzen sich mit der Bedeutung der Landwirtschaft
ihres Lebensumfeldes bei der Erzeugung von Nahrungsmitteln und der Pflege der Kulturlandschaft
auseinander. Sie unterscheiden verschiedene Produktintensitäten und deren Auswirkungen auf
die Umwelt und den Preis. Diese Erkenntnisse bringen sie in Zusammenhang mit globaler Produk-
tion und beschreiben ihre Verantwortung als Verbraucher.
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Sie sammeln, vergleichen und ordnen kriteriengeleitet Pflanzen- und Tierarten im heimatlichen
Umfeld (im Wald und an Gewässern), und beschreiben deren Angepasstheiten an den jeweiligen
Lebensraum, deren Beziehungen untereinander (z.B. Nahrungsketten) sowie den Einfluss des
Menschen. Im Umgang mit einem Haustier handeln sie artgerecht und verantwortungsvoll.
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Sie erklären die Bedeutung des Wassers als natürliche Lebensgrundlage, beschreiben den Wasser-
kreislauf in der Natur, indem sie Modelle nutzen, und erläutern die Wasserver- und -entsorgung
und begründen die Notwendigkeit des Gewässerschutzes.