LehrplanPLUS Grundschule - page 133

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Grundlegende Kompetenzen – Grundschule
JAHRGANGSSTUFE 42
Evangelische Religionslehre
Die Schülerinnen und Schüler fragen nach Gott, seinem Wesen und Wirken, entdecken Ant-
wortangebote in biblischen Geschichten und bringen eigene Vorstellungen dazu zum Ausdruck.
Sie geben Geschichten von Jesu Leben und Wirken wieder, beschreiben, wie darin Menschen
die Nähe Gottes erleben, und bringen eigene Gedanken dazu ein.
Sie nehmen Ausdrucksformen des christlichen Glaubens (z.B. Kirchenräume, Gebete und Rituale)
wahr, beschreiben sie und gestalten Gebete und Rituale mit.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen Menschen anderer Konfessionen sowie Religionen und
Kulturen in ihrer Vielfalt wahr, erkennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede und beschreiben
ihren eigenen Platz in dieser Vielfalt.
Sie beschreiben die Bibel als ein besonderes Buch, in dem Grunderfahrungen der Menschen mit
Gott aufgeschrieben sind, und stellen Bezüge zu eigenen Erfahrungen her.
Sie stellen und bedenken erste existenzielle Fragen (z.B. Wo komme ich her? Warum bin ich auf
der Welt?) und gehen ihnen in vielfältigen Formen des Nachdenkens alleine und in der Auseinander-
setzung mit anderen nach.
Die Schülerinnen und Schüler fragen vor dem Hintergrund eigener Alltagserfahrungen bewusst
danach, was für das eigene Leben und das Zusammenleben gut ist, und suchen situationsange-
messen nach Antworten.
Sie kennen einzelne Begriffe, Motive und Sprachformen christlichen Glaubens und verwenden
sie situationsangemessen, wenn sie sich z.B. mit anderen über ihre Vorstellungen von Religion
und Glaube austauschen.
Heimat- und Sachunterricht
In der Auseinandersetzung mit allen Themen des Heimat- und Sachunterrichts wenden die Schü-
lerinnen und Schüler zunehmend Grundsätze naturwissenschaftlichen Denkens und Vorgehens
an, um Erkenntnisse zu gewinnen, und machen die Untersuchungsmethoden selbst zum Gegen-
stand ihrer Überlegungen. Dabei verwenden sie zunehmend Fachbegriffe als gemeinsame Ver-
ständigungsgrundlage.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben sich selbst in ihrer jeweiligen Rolle in unterschiedlichen
Gemeinschaften: Familie, Klasse und Schule. Die Vielzahl unterschiedlicher Familienformen akzep-
tieren und schätzen sie als gleichberechtigte Formen der Lebensführung.
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