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Fachlehrpläne – Grundschule
ETHIK 3/4
3.2 Merkmale der Religionen in unserer Gesellschaft verstehen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler …
•
begreifen, dass Religion für einige Mitschüler ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens ist.
•
kennen Elemente der Religionen ihrer Mitschüler und zeigen in altersgemäßer Weise Verständnis
für deren Bedeutung im Leben eines religiösen Menschen.
•
nehmen grundlegende Menschheitsfragen wahr (z.B. die Frage nach Gott und dem richtigen
Leben, die Sehnsucht nach Frieden und Erlösung).
•
bringen ihre Achtung gegenüber der weltanschaulichen Überzeugung anderer zum Ausdruck.
Inhalte zu den Kompetenzen
•
Verbindungen zwischen Leben und Religion (z.B. Begehen religiöser Feste und Rituale, Teil-
nahme am Leben einer besonderen religiösen Gemeinschaft, Vertrauen auf Gott, Hoffnung auf
ein glückliches Leben)
•
typische Merkmale der Religionen (z.B. Räume religiöser Begegnung, heilige Schriften, Gebete,
Gebote und Regeln, religiöse Darstellungen, Symbole, Gegenstände, Feste); einfache Erklärung
der Bedeutung im Rahmen der jeweiligen Religion
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Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen (z.B. Frage nach Gott und dem richtigen Leben,
Streben nach persönlichem Glück und Zufriedenheit, Sehnsucht nach Frieden und Erlösung, die
Goldene Regel)
•
Mildtätigkeit, Barmherzigkeit und Nächstenliebe im Judentum, Christentum und Islam
•
Formen der Achtung (z.B. Rücksichtnahme, echtes Interesse, Höflichkeit)
3.3 Über Ursprung und Grenzen des Lebens nachdenken
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler …
•
beschreiben eigene Vorstellungen in Bezug auf den Ursprung und das Ende des Lebens und
tauschen sich darüber aus.
•
denken im Rahmen der altersgemäßen Möglichkeiten über verschiedene Grenzen im Leben nach
(z.B. Krankheiten, Schicksalsschläge, Tod).
•
begreifen in altersgemäßer Weise die Bedeutung des Trostes, kennen Möglichkeiten, anderen
Trost zu spenden und setzen diese in ihrem Alltag um.
Inhalte zu den Kompetenzen
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eigene Erfahrungen und Erlebnisse in Bezug auf Geburt und Tod (z.B. in der Familie, in den
Medien oder Tod eines Tieres)
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Situationen des Tröstens; Formen des Tröstens durch Worte, Berührung und Gesten
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persönliche Vorstellungen vom Ende des Lebens oder einem „Leben“ nach dem Tod