Gesundheitsförderung ist eine zentrale Aufgabe aller Fächer und Schularten. Die Vermittlung der Einzelthemen stützt sich auf drei Eckpfeiler: den Pflichtunterricht, Aktions- und Projektwochen sowie individuell wählbare Programme.
Gesundheitserziehung im Pflichtunterricht
Die Vermittlung von Wissen um eine aktive Gesundheitsvorsorge und die Entwicklung entsprechender Kompetenzen sind zentrale Bausteine der schulischen Gesundheitsförderung. Zu dieser gehören u. a.
- die Entwicklung eines gesunden Lebensstils auf der Grundlage physischer, psychischer, sozialer, ökologischer und spiritueller Balance.
- die Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Ernährung, Bewegung, Hygiene, Stress/psychische Gesundheit und Sucht-/Gewaltprävention.
- Kenntnisse über einen verantwortungsvollen und achtsamen Umgang mit sich selbst, eine aktive Freizeitgestaltung sowie Bewältigungsstrategien in Belastungssituationen.
Im LehrplanPLUS ist eine ganzheitliche und umfassende Gesundheitsförderung als schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel fest verankert.
Aktions- und Projektwochen stärken den Praxis- und Lebensweltbezug der Gesundheitserziehung im Unterricht.
Eine wichtige Rolle spielt hierbei die breite Verankerung in den Projektwochen des Gesamtkonzepts Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben.
In der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit erhalten Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden.
Die Staatregierung stellt den Schulen eine Vielzahl an ergänzenden Programmen zur Verfügung. Unter anderem führt das Kultusministerium gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium das Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern durch:
Programmpartner sind das Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG), die AOK Bayern, die BARMER und die Kommunale Unfallversicherung Bayern (KUVB).
Stand: 18. November 2024