Fördergelder des Startchancen-Programms ermöglichen eine verbesserte Lernumgebung, zusätzliche Investitionen in die Schul- und Unterrichtsentwicklung und zusätzliches Personal.
Kultusministerin Anna Stolz hat eine Münchner Grundschule besucht, die am Startchancen-Programm teilnimmt. Sie tauschte sich mit der Schulfamilie darüber aus, welche Maßnahmen die Schule mit den Fördergeldern nun umsetzen könnte. Die Schule hat elf Klassen mit 193 Schülerinnen und Schülern aus 35 Nationen, drei Klassen sind Deutschklassen.
„Jedes Kind muss seine eigenen Talente entdecken und entwickeln können, um selbstbewusst durchs Leben gehen und an unserer Gesellschaft teilhaben zu können. Daher fördern wir unsere jungen Menschen bestmöglich nach ihren individuellen Begabungen. Das ist für das bayerische Schulsystem selbstredend Anspruch. Das Startchancen-Programm ergänzt die bayerischen Maßnahmen. Über die verschiedenen Säulen des Startchancen-Programms können die Schulen beispielsweise Klassenzimmer modernisieren oder Klassenfahrten und Projekte finanzieren. Auch ein Dolmetscher lässt sich bezahlen, um die Kommunikation zwischen Schulleitung, Lehrkräften und Eltern zu verbessern. Somit können wir mit dem Startchancen-Programm unsere jungen Menschen künftig noch intensiver untersützen“, betonte die Kultusministerin.
Seit diesem Schuljahr nehmen 59 Grund- und 41 Mittelschulen in Bayern am Startchancen-Programm teil. Diese wurden auf Basis eines nach wissenschaftlichen Standards entwickelten Sozialindexes ermittelt. Insgesamt werden bayernweit trägerunabhängig rund 580 Schulen am Startchancen-Programm teilnehmen (ab dem Schuljahr 2025/2026). Mit den drei Säulen des Programms können u. a. die Infrastruktur und die Lernumgebung an den Schulen modernisiert, (digitale) Tools für einen innovativen und modernen Unterricht angeschafft und zudem zusätzliches Personal beschäftigt werden.
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Stand: 08. November 2024