Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kultusministerin Anna Stolz halten zusammen mit Schülerinnen und Schülern den neuen Radlführerschein hoch
Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kultusministerin Anna Stolz im Einsatz für Verkehrserziehung an der Grundschule ©Matthias Balk / StMUK

Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kultusministerin Anna Stolz haben an der Grundschule an der Infanteriestraße in München den neuen Radlführerschein vorgestellt.

Dieser begleitet die Schülerinnen und Schüler nun über ihre gesamte Grundschulzeit hinweg und macht sichtbar, welche Kompetenzen die Kinder in den Klassen 1 bis 4 erworben haben. So bekommen insbesondere die Schonraumübungen auf geschützten Parcours als wichtige Wegbereiter für eine erfolgreiche Radfahrprüfung in Jahrgangsstufe 4 einen höheren Stellenwert als bisher. Außerdem werden die Eltern noch intensiver in die Verkehrserziehung eingebunden. Ziel ist, dass sich die Kinder im Straßenverkehr sicher bewegen, Gefahren erkennen und Unfälle möglichst vermeiden können.

„Bayern ist Fahrradland: Radfahren macht einfach Spaß und ist schon für Kinder ein toller Sport. Wir wollen, dass unsere Kinder dabei sicher unterwegs sind. Deshalb lernen die Kinder bereits ab der 1. Klasse, sich gut im Straßenverkehr fortzubewegen. Seit diesem Schuljahr begleitet der neue ‚Radlführerschein‘ die Kinder von Anfang an und dokumentiert ihr Können bis zur 4. Klasse. Ich erinnere mich noch gut an meine eigene Fahrradprüfung: Ich war damals richtig stolz, den Fahrradwimpel der Verkehrswacht am Fahrrad zu montieren“, sagte Ministerpräsident Dr. Markus Söder.

„Wir wollen, dass alle Kinder sicher Rad fahren können. Daher ist es wichtig, dass die Eltern ihre Kinder bereits vor dem Schulstart altersgerecht an das Roller- und Fahrradfahren heranführen und begleiten. Unsere Lehrkräfte knüpfen an diese Kompetenzen an und erweitern sie im Rahmen der schulischen Verkehrserziehung. Der neue Radlführerschein dokumentiert dies in den jeweiligen Jahrgangsstufen über die gesamte Grundschulzeit hinweg. Zudem bindet er die Eltern in die Verkehrserziehung unmittelbar ein. Alle Kinder sollen unfallfrei an die Schule und wieder nach Hause kommen“, betonte Kultusministerin Anna Stolz.

Ein neuer Leitfaden zum Radlführerschein bündelt für die Lehrkräfte alle wichtigen Informationen und gibt viele praktische Anregungen zur Durchführung der Schonraumübungen.

Wichtige Partner der Grundschulen bei der schulischen Verkehrserziehung sind insbesondere das Innenministerium, die polizeilichen Verkehrserzieherinnen und Verkehrserzieher, die Landesverkehrswacht Bayern sowie das Seminar für Verkehrs- und Sicherheitserziehung an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung ( ALP ) in Dillingen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Verkehrserziehung an den bayerischen Schulen:

Stand: 21. November 2024

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