Amtschef Martin Wunsch (links) beim Festakt in der Münchner Residenz
Amtschef Martin Wunsch (links) beim Festakt in der Münchner Residenz ©StMUK / Alexandra Beier

Amtschef Martin Wunsch verleiht Schulen in ganz Bayern das Prädikat „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“.

In der Münchner Residenz fand am 26.09.2024 die feierliche Verleihung des Prädikats „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) statt. Zum zweiten Mal werden bayerische Schulen für ihr besonderes Engagement in der informatischen Bildung und der Förderung von Zukunftstechnologien ausgezeichnet. Das Prädikat würdigt Schulen, die sich intensiv für eine zeitgemäße Digitale Bildung einsetzen und ihren Schülerinnen und Schülern die Kompetenzen vermitteln, die sie in einer zunehmend digitalen Welt benötigen.

„Wir alle wollen unsere Kinder und Jugendlichen stark machen für die digitale Welt von morgen. Informatik spielt in dieser neuen Welt eine Schlüsselrolle und die ausgezeichneten Schulen sind dabei wichtige Innovatoren für den digitalen Wandel an unseren bayerischen Schulen. Natürlich sind dabei unsere digital kompetenten Lehrkräfte von entscheidender Bedeutung! Daher gilt mein Dank vor allem ihnen für ihren tagtäglichen unermüdlichen Einsatz und unserem langjährigem Partner, der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., der die PIZ-Initiative finanziell und durch Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft so engagiert unterstützt“, so Kultusministerin Anna Stolz vorab zur Veranstaltung.

Amtschef Martin Wunsch erklärt dazu in seinem Grußwort zum Festakt: „Die Profilschulen für Informatik und Zukunftstechnologien sind bei der Gestaltung des digitalen Wandels ganz vorne dabei. Sie bereiten die Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise auf die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft vor. An unseren Profilschulen herrscht Aufbruchstimmung und Innovationsgeist. Das zeigen auch Ihre überzeugenden Bewerbungen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung!“

Die vbw unterstützt die Schulen aus voller Überzeugung. vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betonte im Rahmen der diesjährigen Prädikatsverleihung: „Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ist es wichtiger denn je, dass wir bei Zukunftstechnologien international den Anschluss behalten. Die ausgewählten rund 50 Schulen haben sich mit ihrem Engagement im Bereich Informatik und Zukunftstechnologie das Prädikat in besonderer Weise verdient. Ihr Profil ist eine Investition in die Bildungsqualität und gleichzeitig in die Innovationskraft unseres Wirtschaftsstandortes. Indem die Schulen die Jugendlichen über alle Schulformen hinweg frühzeitig und praxisnah für Informatik und Zukunftstechnologie begeistern, bereiten sie die Schülerinnen und Schüler als Fachkräfte von morgen optimal auf die Anforderungen am Arbeitsmarkt der Zukunft vor.“

  • Johann-Turmair-Realschule, Abensberg
  • Staatliche Wirtschaftsschule Wittelsbacher Land, Aichach-Friedberg in Pöttmes
  • Friedrich-Dessauer-Gymnasium Aschaffenburg
  • Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule Augsburg
  • Ulrichschule, Augsburg Süd/West I
  • Jakob-Preh-Schule, Bad Neustadt a.d. Saale
  • Staatliche Realschule Bessenbach
  • Staatliche Realschule Bobingen
  • Gymnasium Buchloe
  • Don-Bosco-Schule Burgebrach-Stappenbach
  • Gymnasium Ernestinum Coburg
  • Robert-Koch-Gymnasium Deggendorf
  • Staatliche Realschule Deisenhofen
  • Mittelschule Eckersdorf
  • Staatliche Berufsschule Erlangen
  • Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule Forchheim
  • Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen
  • Stephani-Mittelschule Gunzenhausen
  • Markgraf-Georg-Friedrich-Realschule Heilsbronn
  • Johann-Vießmann-Schule Hof
  • Erich Kästner-Grundschule Höhenkirchen-Siegertsbrunn
  • Grundschule Jettingen-Scheppach
  • Staatliche Berufsschule Kelheim
  • Realschule am Tor zur Oberpfalz, Kemnath
  • Staatliche Berufsschule I Kempten (Allgäu)
  • Gymnasium Kirchheim b. München
  • Carl-von-Linde-Schule, Kulmbach
  • Johann-Winklhofer-Realschule, Landsberg
  • Franziska-Obermayr-Schule Grundschule, Langquaid
  • Gymnasium Markt Indersdorf
  • Grundschule Miltach
  • Rupprecht-Gymnasium München
  • Sonderpädagogisches Förderzentrum München Nord-Ost
  • Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule für Technik München
  • Anton-Balster-Mittelschule Neustadt a.d. Donau
  • Betty-Greif-Schule, Pfarrkirchen
  • Mittelschule Oberes Werntal Poppenhausen
  • Chiemsee-Realschule, Prien a.Chiemsee
  • Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule Regensburg
  • Grundschule Röthenbach a. d. Pegnitz an der Seespitze
  • Grundschule Schernfeld
  • Grundschule Sonnefeld
  • Krötensee-Mittelschule Sulzbach-Rosenberg
  • Stiftland-Gymnasium Tirschenreuth
  • Mittelschule Unterschleißheim an der Johann-Schmid-Straße
  • Staatliche Berufsschule Wiesau
  • Mittelschule Zusmarshausen

Zu den PIZ gehören Bildungseinrichtungen aller Schularten, die Themen wie Robotik, Künstliche Intelligenz und Virtual Reality systematisch in den Unterricht integrieren. Bereits Grundschülerinnen und Grundschüler können so erste Erfahrungen in der Programmierung sammeln und beispielsweise kleine Roboter steuern. Weiterführende Schulen bieten ebenso eine Vielzahl an innovativen Ansätzen, etwa virtuelle Exkursionen ins Mittelalter oder praxisnahe Workshops zur Programmierung von Mikrocontrollern.

Die Profilschulen wirken insbesondere in ihrer Region oder in ihrer Schulart als Multiplikatoren, indem sie bspw. Schulpartnerschaften anbieten. Durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Hochschulen oder Handwerks- und Ausbildungsbetrieben werden Synergieeffekte genutzt und die Bedeutung von Informatik über die Schule hinaus aufgezeigt.


Weitere Informationen

Stand: 27. September 2024

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    „Profilschulen setzen Maßstäbe in der digitalen Bildung!“