Die Grundschule als erste gemeinsame Schule für alle Kinder

Die Grundschule umfasst die Jahrgangsstufen 1 bis 4. Die Schülerinnen und Schüler lernen grundlegende Kulturtechniken, Fachbegriffe und Methoden. Sie ergänzen und vertiefen ihre bisherigen Wahrnehmungen, Beobachtungen und Kenntnisse und wenden sie in ihrer Erfahrungswelt an.


Die Grundschule im Video

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 Herzlich willkommen an der Grundschule, der ersten gemeinsamen Schule für alle Kinder - ein Ort, an dem sowohl der Kompetenzerwerb in den Fächern, als auch die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder im Mittelpunkt stehen.

Diese beiden Grundpfeiler sind im Bildungs- und Erziehungsauftrag fest verankert.

Lesen, Schreiben und Rechnen sind unverzichtbare Basiskompetenzen.

Sie sind das Fundament – nicht nur für den Bildungserfolg, sondern auch für lebenslanges Lernen und die persönliche Entwicklung.

Mit der PISA-Offensive Bayern sorgen wir dafür, dass diese Bereiche im Stundenplan einen besonders hohen Stellenwert erhalten: Damit stellen wir sicher, dass ausreichend Lernzeit in Deutsch und Mathematik zur Verfügung steht.

Denn alle Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der vierten Klasse verlässlich die notwendigen Standards in Deutsch und Mathematik erreichen.

Gut lesen zu können ist enorm wichtig.

Daher setzen die Grundschulen in Bayern systematische und nachweislich wirksame Leseförderprogramme um.

Wichtig ist nicht nur das tägliche Lesetraining.

Die Lehrkräfte prüfen auch regelmäßig, welche Lernfortschritte die Kinder machen.

Denn wer gut und gern liest, ist fit für die Zukunft.

Von der ersten bis zur vierten Klasse ermöglicht ein kompetenzorientierter Unterricht, sich aktiv mit allen Themen und Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Dazu gehört auch, eigene Lösungswege zu entdecken und anzuwenden.

Lesen, Schreiben und Rechnen sind die Grundlage für den Kompetenzerwerb in allen Fächern.

Jedes Fach leistet darüber hinaus seinen ganz eigenen Beitrag für eine ganzheitliche Bildung und ist wertvoll und wichtig.

Die Lehrkräfte planen ihren Unterricht auf der Basis des LehrplanPLUS.

Er gibt nicht nur verbindliche Leitlinien für den Unterricht vor, sondern eröffnet auch pädagogische Freiräume und viel Gestaltungsspielraum: Mit einer flexibilisierten Stundentafel setzen die Schulen – je nach Profil und Schülerschaft – individuelle Schwerpunkte.

Für unsere Kinder ist die Schule Lern- und Lebensort zugleich.

Sie bringen ihre Erfahrungen, Kompetenzen und Interessen in Unterricht und Schulleben ein und bauen sie in den vier Jahren, die sie an der Grundschule verbringen, weiter aus.

Der Unterricht knüpft an die vorschulischen Erfahrungen an und ist dem Alter der Kinder entsprechend rhythmisiert.

Phasen der Konzentration und Bewegung wechseln sich demnach ab.

Feste Abläufe und Rituale schaffen Geborgenheit und ermöglichen Gemeinschaft.

Durch das Klassleiterprinzip haben die Kinder eine feste Bezugsperson, an die sie sich zu jeder Zeit wenden können, wenn sie Fragen haben.

Außerdem ermöglicht es einen fächerverbindenden Unterricht aus einer Hand.

Die Eltern vertrauen uns ihre Kinder an, damit wir sie fördern und fordern.

Dafür bieten wir ein vielfältiges Schulleben, zahlreiche Lernangebote und eine ganzheitliche Bildung und Erziehung.

Neben dem Erwerb der Basiskompetenzen ist in der Grundschule auch das soziale Lernen ganz wichtig: Ein guter Umgang miteinander, der von Hilfsbereitschaft und gegenseitiger Rücksichtnahme geprägt ist.

An vielen Grundschulen lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie im Schulalltag einfachste Erste-Hilfe-Situationen, zum Beispiel auf dem Pausenhof, bewältigen können.

Damit ein Kind gern und erfolgreich lernt, ist es wichtig, dass Eltern und Lehrkräfte gut zusammenarbeiten.

Eine vertrauensvolle Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist daher von großer Bedeutung: Durch regelmäßige und offene Gespräche unterstützen wir die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und in ihrem individuellen Lernprozess.

Die gemeinsame Verantwortung für die Bildung und Erziehung der Kinder zeigt sich auch in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Schule und Elternbeirat.

Hier können Wünsche, Anregungen und Vorschläge diskutiert und umgesetzt werden, die der Schulfamilie wichtig sind.

Anfang Mai erhalten alle Schülerinnen und Schüler der 4.

Klasse das Übertrittszeugnis.

Es ist Voraussetzung für die Aufnahme an eine weiterführende Schule oder die Teilnahme am Probeunterricht.

Maßgeblich ist dabei die Durchschnittsnote aus den Fächern Deutsch, Mathematik sowie Heimat- und Sachunterricht.

Danach gibt es drei unmittelbare Anschlussmöglichkeiten: die Mittelschule, die Realschule oder das Gymnasium.

Das bayerische Schulsystem ist dabei flexibel und durchlässig.

Ganz nach dem Grundsatz „Jeder Abschluss mit Anschluss“.

Wer ein bestimmtes Ziel erreicht hat, dem steht der Weg zur nächsthöheren schulischen Qualifikation offen.

Die Basis dafür ist die vierjährige Grundschule.

Eine Schule, die so bunt und vielfältig ist wie die Kinder, die sie besuchen.

Ein Ort, der die Grundlage für das weitere Lernen bildet.


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Stand: 23. Juli 2024

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