Ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Inklusion in Bayern: Ab dem neuen Schuljahr 2024/2025 wird nun auch der Landkreis Ostallgäu zur Inklusiven Region und ergänzt somit die acht bereits bestehenden Regionen.

Kultusministerin Anna Stolz sieht hierin einen wichtigen Schritt: „Jedes Kind ist anders, jedes Kind ist besonders. Aus diesem Grund liegt mir die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Bedarf sehr am Herzen. Inklusion ist eben eine grundsätzliche Haltung! Umso mehr freue ich mich, mit dem Landkreis Ostallgäu die Inklusiven Regionen in Bayern nun weiter ausbauen und stärken zu können. Mein ausdrücklicher Dank gilt dem großen Engagement der schulischen und nichtschulischen Akteure vor Ort. Die bereits bestehende enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Schulen und Kommune sowie spezielle Förderangebote bieten beste Voraussetzungen dafür, junge Menschen bei ihrer Entwicklung individuell zu unterstützen und ihnen bestmögliche Zukunftsperspektiven zu eröffnen.“

Bayerns Sozial- und Familienministerin Ulrike Scharf: „Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Es ist mir wichtig, dass jedes Kind die individuelle Hilfe und Unterstützung erhält, die es benötigt. Ich freue mich sehr, den Landkreis Ostallgäu in der Reihe der Inklusiven Regionen zu begrüßen! Durch Ihren Einsatz erhalten Kinder und Jugendliche zukünftig noch zielgerichteter helfende Angebote, die sich an ihren individuellen Bedürfnissen orientieren. Das ist ein echter Gewinn.“

Maria Rita Zinnecker, Landrätin des Ostallgäus: „Die Ernennung zur Inklusiven Region bietet dem Ostallgäu eine große Chance zu noch mehr Bildungsgerechtigkeit. Für Kinder mit Unterstützungsbedarf können die Bildungsangebote im Landkreis nun abgestimmt weiterentwickelt und Unterstützungsangebote systematisch ausgebaut werden. Als Inklusive Region wollen wir erreichen, dass sich das Bildungssystem künftig noch besser an förderbedürftige Kinder anpasst – und nicht anders herum.“

Initiative „Inklusive Regionen“

Das Kultusministerium startete im Jahr 2019 gemeinsam mit dem Sozialministerium die Initiative „Inklusive Regionen“. Dabei stand die 2015 gegründete „Modellregion Inklusion“ Kempten Pate.

Die Initiative setzt auf die Vernetzung und systematische Kooperation schulischer und außerschulischer Akteure in den Regionen, um gemeinsam individuell passgenaue und vertiefte Formen eines gemeinsamen Unterrichts und abgestimmter unterstützender Angebote für Schülerinnen und Schüler mit und ohne besonderen Förderbedarf zu erproben.

In Bayern gibt es bislang folgende Inklusive Regionen:

· Ansbach (Landkreis)

· Aschaffenburg/Miltenberg, ab Schuljahr 2024/25 eigenständige Region Aschaffenburg (Stadt und Landkreis) und eigenständige Region Miltenberg (Landkreis)

· Augsburg (Region Nord-West/ Oberhausen)

· Hof (Stadt)

· Kempten

· Landshut (Stadt und Landkreis)

· Tirschenreuth (Landkreis)

· Weilheim-Schongau (Landkreis)

Stand: 01. Juli 2024

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    Kultusministerin Anna Stolz ernennt den Landkreis Ostallgäu zur neuen Inklusiven Region